ÖBB Areal Ostbahnhof

Graz, 2023
Wohn-/Geschäftsbauten, Städtebau, Büro-/Verwaltungsbauten
Wettbewerb Anerkennung

Der neue Entwurf auf dem ÖBB-Areal entlang der Raiffeisenstrasse vereint urbane Strukturen mit großzügigen Grünflächen. Als Vermittler zwischen Innenstadt und Messeareal im Norden und heterogene Wohn- und Gewerbestrukturen im Süden, schafft er in unmittelbarer Nähe zum Grazer Ostbahnhof einen Startpunkt für die zukünftige Entwicklung des Stadtteils. Das Gebiet ist in drei wesentliche Baufelder gegliedert: Wohnen, Gewerbe und der öffentliche Stadtpark,
der verzahnt mit den Gebäudevolumen eine verbindende Rolle zwischen den Nutzungen darstellt und der Stadt als eine wichtige grüne Aufenthaltsfläche dient. Die Gebäudekubaturen leiten mit ihren angeschrägten Fassaden im gegenseitigen Zusammenspiel elegant in die unterschiedlichen Hof- und Platzsituationen ein und schaffen so spannende Raumsequenzen innerhalb des Grundstücks, sowie im Übergang zum Stadtraum.

Der Hochpunkt an der Fröhlichgasse knüpft an Grazer Messe an und stellt einen im Stadtbild präsenten Auftakt der Bebauung dar. Überhänge und Einschnitte im Erdgeschoss leiten subtil durch das Areal und schaffen geschützte gemeinschaftliche Freiräume. Die Höhenentwicklung von Nord nach Süd und die versetzte Anordnung der Volumen zur Nachbarschaft sorgen für ein respektvolles Gegenüber mit der Umgebung. Eingerückte Obergeschosse ermöglichen das Nutzen von Dachflächen als Quartiersterrassen. Die Bebauungsstruktur lässt eine potenzielle zukünftige Erweiterung des Gebiets zu in Richtung Süden zu. Der neue Stadtteil wird als städtebaulicher Lückenschluss, der auch zukünftige Entwicklungen antizipiert, verstanden. Von Norden nach Süden wird ein Gradient an Nutzungen aufgespannt, der sich in unterschiedlichen Gebäudehöhen ausdrückt und dennoch als Ensemble wirkt.

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Beteiligte Büros:

Technische Daten:

Leistungsphasen: 1
Typologien: Wohn-/Geschäftsbauten, Städtebau, Büro-/Verwaltungsbauten
Auszeichnungen: Auszeichnung
Büro: Wien
Bauherr/Auslober: ÖBB-Infrastruktur AG
Projekt Architekt: Eckehart Loidolt
Team: Lara Lübke, Tjark Schade, Miriam Scherer, Til Sommer
Außenanlage: Lindle+Bukor - atelier für landschaft
Bruttogrundfläche: 28.576 m² oberirdisch, 7.627 m² unterirdisch
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